So geht energiesparendes Bauen

Ein neues Wohngebäude in Bari

In Bari ist unter der bioklimatischen Planung des Architekten Salvatore Paterno ein neues Wohnhaus entstanden, das nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen und energiesparenden Architektur in allen Details überzeugt. Aufgrund der hervorragenden Leistungsmerkmale hat das Haus, das über 7 Stockwerke mit insgesamt 29 Wohneinheiten, sowie einige Büros im Erdgeschoss verfügt, sogar die ITACA-Zertifizierung erhalten.
Die Gebäudehülle wurde dafür mit dem EPS-Wärmedämmsystem RÖFIX POLY gedämmt und mit RÖFIX SiSi-Putz® und dem KREATIV-Effekt DROP beschichtet.

Salvatore Paterno erklärt dazu:
“Die hellen Farben an der Fassade tragen dazu bei, dass die Sonnenstrahlen reflektiert werden und somit eine Überhitzung des Mauerwerks vermieden wird. Auch die Wahl der Textur DROP aus der KREATIV-Linie hat nicht nur mit Ästhetik zu tun. Durch die unregelmäßige Oberfläche der Textur wird auf der Fassade ein Spiel aus Licht und Schatten erzeugt, das Sonnenstrahlen sozusagen abschirmt und somit ebenso dazu beiträgt, eine Überhitzung zu vermeiden.“
Der Architekt weiter: „Die Sonneneinstrahlung war Gegenstand einer umfangreichen Studie, bei der die verschiedenen Positionen, in denen die Sonne das Gebäude beleuchtet, ausgewertet wurden. Diese Studie war außerdem ideengebend für die Gestaltung der Fassade: Die blauen Streifen, die den Lauf der Sonne im Winter darstellen – und gelbe Streifen, die den Lauf der Sonne im Sommer widerspiegeln.“

Bei der Planung wurde nicht nur auf die gute Dämmung und die funktionale Ausstrahlung des Gebäudes geachtet, sondern auch Wert gelegt auf die Installation von besonderen, energiesparenden Systemen: So versorgen eine Photovoltaikanlage und ein Erdwärmekraftwerk das gesamte Gebäude mit Strom, Warmwasser und Klimaanlage.

“In den letzten zehn Jahren hat sich im Bereich des energiesparenden Bauens, sowohl was die vom Markt angebotenen Systeme und Strategien als auch das Interesse an diesem Thema betrifft, viel getan. Dieses hat nun auch die Öffentlichkeit und somit die Endverbraucher erreicht. Was noch weiter ausgebaut bzw. gefördert werden muss, sind Design- und Gestaltungsmöglichkeiten, die die neuesten Ergebnisse der bioklimatischen Untersuchungen berücksichtigen. Es bedarf außerdem Fachleute, die die Aspekte der bioklimatischen Architektur auf komplexere, tiefgreifendere und vollständigere Weise analysieren”.
Architekt Paterno, seit vielen Jahren Experte für energiesparendes Bauen, kommentiert

Videopräsentation zum Gebäude